Knapp, aber unter dem Strich verdient
Stefan Engel, 18.05.2015
Knapp, aber unter dem Strich verdient besiegte der SV Lobeda 77 am Sonntagnachmittag den SV Bucha. Das entscheidende Tor erzielte Chris Maximilian Kabelitz nach einem zwefelhaften Elfmeterpfiff.
Am heutigen Nachmittag trat der abstiegsbedrohte SV Bucha beim Tabellendritten SV Lobeda 77 an. Aufgrund der Tabellensituation befand sich Lobeda in der Favoritenrolle. Doch die erste kleine Gelegenheit nach wenigen Sekunden gehörte den Gästen. Danach übernahm Lobeda schrittweise die Kontrolle, verlagerte das Spiel in die Hälfte der Buchaer und erarbeitete sich drei Eckbälle in direkter Folge, die aber zu keiner klaren Torchance führten. Als eine Viertelstunde gespielt war kam der Gastgeber zu seinem vierten Eckball und infolgedessen zum 1:0. Die Gäste-Verteidigung konnte die Ecke nicht energisch genug klären und nach einer unübersichtlichen Situation und einem Pressschlag zwischen Chris Maximilian Kabelitz und einem Buchaer Verteidiger folgte der durchaus zweifelhafte Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Peter Albrecht. Diese Gelegenheit ließ sich Lobeda nicht entgehen. Der gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher. Nach dem zu diesem Zeitpunkt ein wenig überraschendem Führungstor wurden die Lobedaer gefährlicher und kamen immer dann wenn es schnell und über außen ging zu weiteren Chancen und verdienten sich so die Führung zur Halbzeit gegen kampfstarke Buchaer. Diese hätte auch höher ausfallen können, doch das zweite Lobedaer Tor fand nach einer knappen Abseitsentscheidung keine Anerkennung.(44.)
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein weitestgehend unverändertes Bild. Lobeda zeigte die reifere Spielanlage und kam in den folgenden 15 Minuten zu einigen kleineren Chancen ohne gegen kampstarke Buchaer besondere Torgefahr zu entwickeln. So blieb der Gast aus der unteren Tabellenhälfte im Spiel und kam in der 63. Spielminute zu einer großen Kopfballchance nach Flanke von rechts, die aber durch eine gute Parade vereitelt wurde. Doch blieb dies bis auf eine kleine Gelegenheit der einzige Moment in dem die Gäste das Tor der Heimmannschaft ernsthaft in Gefahr brachten. Im weiteren Verlauf wurde das Spiel an Ereignissen ärmer, bis der Tabellenelfte in der Schlussphase versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste blieben allerdings wie im gesamten Verlauf weitgehend harmlos, öffneten aber Lobeda Räume für gefährliche Konter, die ohne 'Erfolg blieben. So sah auch der Gästetrainer Christian Kummer den Erfolg der Heimmannschaft als verdient an, obwohl er durch einen umstrittenen Elfmeter zustande kam und gab an, dass seine Mannschaft die Punkte zum Klassenerhalt gegen andere Mannschaften als den Dritten Lobeda holen müsse. Der Trainer der Heimmannschaft sprach von einem "verdienten aber dreckigen Sieg".
Quelle:www.fanreport.com


