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SV Lobeda 77 e.V.

Ein Stadtteil.   Ein Verein.   Eine Leidenschaft.

1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Kreisoberliga
22. Spieltag - 13.04.2013 15:00 Uhr
SV Grün Weiß Triptis   SV Lobeda 77
SV Grün Weiß Triptis 1 : 1 SV Lobeda 77
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marcel Kastner

Assists

Marcus Hesse

Gelbe Karten

Felix Wendler, Robert Frank

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (21')SV Grün Weiß Triptis
1:1 (89')Marcel Kastner per Weitschuss (Marcus Hesse)

Punkteteilung in Triptis

Kurz vor Ladenschluss noch Ausgleich kassiert

Triptis bringt knappe Führung nicht über die Runden





Um es vorweg zu nehmen, am Ende war der späte Treffer der Gäste aus Lobeda folgerichtig und das daraus resultierende Remis ein gerechtes Ergebnis. Nur mit dem nötigen Glück und Standvermögen wäre am Samstagnachmittag auf dem etwas holprigen Triptiser Ausweichplatz ein Dreipunktegewinn möglich gewesen. Dabei begann es für die Grün-Weißen doch planmäßig. Nach anfänglichem Abtasten übernahmen sie die Initiative, wollten die Vorgabe des Trainers, das Spiel selbst zu bestimmen, auch umsetzen. Schon Bach, als er sich halblinks schön durchgesetzte, hätte nach acht Minuten aus dieser Chance mehr machen können, das war weder Torschuss noch Flanke. Ebenso bekam Wittmann Minuten später das Leder nicht unter Kontrolle. Danach luchste Sattler dem 77er Torwart fair den Ball ab, doch zu viel Eigensinn ließ die Aktion verpuffen. Insgesamt nahm die Partie etwas Fahrt auf, beide Mannschaften versuchten sich zeitiger zu stören. Nach 21 Minuten war es soweit, Routinier Reinhold wuchtete gekonnt einen Freistoß von halbrechts aus ca. 25 Meter präzise ins Gehäuse der Saalestädter. Eigentlich ein Ergebnis nach Wunsch, nur verpassten die Triptiser dem auch ordentlich Nachdruck zu verleihen, sprich die Führung auszubauen. Das hätte bei den keine Bäume ausreißenden Gästen sicher Wirkung gezeigt. Wunderlich setzte nach einer halben Stunde noch ein Achtungszeichen, dann kam Lobeda zum Zuge, so dass Keeper Staps klärend eingreifen musste.

Doch schon in dieser besseren Phase sah man zu viele einfache Abspielfehler der Hausherren, das Zurückerobern des Balles war dann mit Kraftaufwand und zunehmender Unsicherheit verbunden. Bei zwei weiteren Möglichkeiten vor der Halbzeit fehlte einfach die letzte Konsequenz, die Bälle wurden leichtfertig vertändelt. Dann eine nicht ungefährliche Situation, der Jenaer Freistoßspezialist Noetzel durfte aus ca. 20m antreten, doch sein Schuss streifte nur die Lattenoberkante. Aufregung vorbei, Pause, durchatmen.





Was dann zum großen Teil in den zweiten 45 Minuten passierte, ist aus Gastgebersicht nur mit den Attributen zerfahren, hektisch und uneins zu beschreiben. Zu viel Leerlauf, ständige Fehlpässe, es war ein Verteidigen und Spiel zerstören. Auch Eitner hatte seinen Dirigentenstab irgendwo vergessen, es war kein Team auf dem Rasen, sondern elf wurstelnde Spieler. Dabei wäre Reinhold beinah noch eine Wiederholung seines Tores geglückt, doch diesmal strich der Freistoß knapp über den Kasten. Die Hoffnung, über einen Konter den Sack endlich zu zubinden, erfüllte sich für dir Grün-Weißen nicht und fast folgerichtig, kurz vor Ladenschluss noch der Nackenschlag. Drei Punkte entschwanden in der lauen Luft des ersten richtigen Frühlingstages. Der das gesamte 77er Spiel bestimmende Kapitän Kastner wurde nicht energisch genug attackiert und sein Schlenzer landete genau neben dem Pfosten im Triptiser Netz (89.). Ein Punkt blieb, mit dem der SV Grün-Weiß Triptis nun leben muss, Möglichkeiten das Konto aufzubessern, werden aber sicher noch kommen.


Quelle: SV Grün-Weiß Triptis