D2-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Es war der erwartet schwere Brocken

Am vergangenen Mittwoch hatten unsere Jungs in der Nachholpartie gegen Remptendorf, den erwartet schweren Gegner vor der Brust.
In den ersten Minuten konnte der SVL relativ kontrolliert das Spiel in die Hälfte des Tabellenvierten verlagern und besaß die ersten zwei guten Möglichkeiten. Jedoch häuften sich die Abspielfehler im Spielaufbau und Remptendorf kam mit seinen enorm schnellen Flügelspielern besser in die Partie. In der 11. gelang den Gästen nach einem Eckball der Führungstreffer. Lobeda dabei im eigenen Strafraum zu passiv. In der Folge immer wieder das gleiche Bild. Die Hausherren versuchen das Spiel zu kontrollieren, verlieren unnötig den Ball in der gegnerischen Hälfte und müssen buchstäblich hinterher rennen. In der 17. Minute kann Mehdi Ismail, nach berechtigtem Neun-Meter-Pfiff, vom Punkt ausgleichen. Doch die Freude werte nur 3 Spielminuten, da erneut Remptendorf nach einem ihrer zahlreichen Tempoangriffe in Führung gehen konnte.
So blieb es auch bis zur Pause.

In Durchgang zwei kam der SVL in den ersten gut 10 Minuten kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Und man musste schon befürchten, dass dieses Spiel gänzlich entschieden wird. Danach schwimmt sich 77 wieder etwas frei und in der 43. Minute trifft Paul Potrafke aus der Ferne zum Ausgleich. Fairerweise muss man sagen, dass dem Tor ein Foulspiel voraus ging, welches von dem jungen Schiedsrichter nicht geahndet wurde. Danach war die Partie wieder ausgeglichen. Zwei Minuten später trifft auch Abwehrspieler Daniel Schmidt mit einem "Sonntagsschuss" aus gut 25 Metern. Spiel gedreht. Und Lobeda kann sofort nachlegen. Hoang-Phi Nguyen gewinnt in der 45. die Spielübersicht zurück und trifft aus zentral-linker Position ins rechte untere Eck. Weitere Möglichkeiten den Sack endgültig zu schließen blieben ungenutzt. So kommt der FSV kurz vor dem Ende durch eine Unsicherheit des Lobedaer Keepers noch zum Anschluss und sorgt somit noch einmal für eine packende Schlussphase.

Betrachtet man das gesamte Spiel wäre ein Remis die gerechte Folge gewesen. Sicherlich geht es bei uns besser als gezeigt. Jedoch zählt, -ähnlich wie gegen Orlatal-, in solchen Partien "nur" das Ergebnis im Hinblick auf die Meisterschaft.

Wiedermal schön zu sehen war, dass der Wille im zweiten Durchgang zuück kam, dieses Spiel zu drehen und wir es erneut geschafft haben den Ausfall von gleich 4 Leistungsträgern zu kompensieren. das zeigt, dass sich, - gleich wer im Spiel aufläuft-, jeder für das große Ziel einsetzt.

Glückwunsch Jungs. Nicht unbedingt schön, aber wichtig!!!